Mit bürgerlichem Namen Winfried,
und einer der besten Baritöne des Quartetts. Winny besticht
das Publikum am meisten während seiner Soloparts. Und nicht
durch Zufall werden ihm diese anvertraut. Während der Proben
wirkt er massiv an der Gestaltung der Stücke mit (neben seiner
Stimme natürlich), ist er doch der ausgewiesene Rhythmuspapst.
Jede noch so knifflige Passage wird von ihm genau aufgedröselt
und den anderen mühsam einghämmert. Das bedingt sich
durch sein früheres ehrenamtliches Engagement im MSG
Orchester, wo er unter anderem dirigierte (meistens bediente er im MSG
meisterlich die erste Posaune). So weist Winny vermutlich die beste
musikalische Grundausbildung im Quartett auf.
Nach Schule und Zivildienst trieb es Winny
in die weite Welt des Transports. Anstatt zu studieren meisterte er
eine 2,5 jährige Ausbildung zum Speditionskaufmann. Im
gleichen Betrieb wie Simon; womit sich eine WG im schönen
Ölsburg förmlich aufdrängte.
Zwischenzeitlich wohnte der ausgebildete Speditionskaufmann in einer
Wohngemeinschaft mit unserem Bass Philipp in Braunschweig, studierte an
der FH Wolfenbüttel Wirtschaftsinformatik am Standort
Wolfsburg. Dieser Versuch erwies sich leider als Fehlschlag und nach
neuer Orientierung kam die Rückkehr in den alten Beruf. Durch
die berufliche Neuorientierung seiner Freundin landete Winny dann auch
noch in der Südpfalz (was das Proben natürlich
erschwert). Nach einem Intermezzo bei einer örtlichen
Spedition arbeitet Winny nun in der Logistik für die Goodyear
Dunlop Tires Germany GmbH.
Besonders hervorzuheben ist sein ehemals
(zum Glück nicht mehr!!) mobiler französischer
Untersatz, ein knallroter Twingo der die Langobarden oft durch die
Region geschaukelt hat und einen gewissen Kultstatus inne hatte. Die
Francophonie beschränkt sich inzwischen auf das gute Essen (welches
er durch seine Exfreundin schätzen lernte)und die Sprache
(wenn Frau Hängevoss wüsste, daß er
inzwischen fließend und in ganzen Sätzen
französisch spricht!!).
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